Die Bibliothek im Priesterseminar leistet wichtige wissenschaftliche Beiträge, auch an der Schnittstelle von Kirche und Gesellschaft, um zur christlichen Gestaltung der verschiedenen Lebensbereiche beizutragen. Mit ca. 80 laufenden und historischen Zeitschriftentiteln und aktueller Literatur bietet sie Antworten auf religiöse, ethische, gesellschaftliche und naturwissenschaftliche Fragen unserer Zeit. Sie unterstützt Lehrende und Studierende bei ihren Abschlussarbeiten wie z. B. Bachelor-, Master oder Doktorarbeiten, nicht nur mit ruhigen Arbeitsplätzen im Lesesaal, sondern auch bei anfallenden Recherchearbeiten und der Literaturbeschaffung.
Die moderne theologische und philosophische Bibliothek ist öffentlich, kostenlos, barrierefrei und allgemein zugänglich. Sie stellt uneingeschränkt allen Interessierten theologische Standardwerke und darüber hinaus wichtige Veröffentlichungen aus den theologischen Disziplinen und dem Gebiet der Diözesangeschichte zur Verfügung.
Wir informieren Sie laufend über alle wesentlichen Veränderungen, Neuerungen und Aktivitäten in der Diözesanbibliothek.
Als theologische Bibliothek des Bistums verfügt die Diözesanbibliothek über einen gewachsenen Bestand von mehr als 80.000 Bänden. Hierin enthalten sind Nachlässe von Dr. Enno Jansen (Judaistisknachlass) und Karl Wilhelm Fleer. Hinzu kommen gut 80 aktuelle und historische Zeitschriften. Mit diesem Angebot steht sie als öffentliche Bibliothek im Dienst an der Theologie und leistet Kulturarbeit an der Schnittstelle von Kirche und Gesellschaft. Im Lesesaal, mit sieben Arbeitsplätzen, stehen Lexika, theologische Nachschlagewerke und Handbücher sowie aktuelle Fachzeitschriften zur Verfügung.
Mit dem Opac-Katalog, der über das Internet an jedem Ort erreicht werden kann, bietet die Bibliothek eine einfache Möglichkeit der Literaturrecherche.
Die erste theologische Bibliothek der Diözese wurde von den Jesuiten aufgebaut, die bis 1634 an der unter Kardinal von Wartenberg gegründeten Universität Academia Carolina lehrten. Aus der kurzen Zeit ihres Bestehens belegen historische Dokumente hohes wissenschaftliches Ansehen. Die Jesuiten schufen eine beachtenswerte Büchersammlung, die in den folgenden Jahrhunderten (Säkularisation, 2. Weltkrieg) eine sehr wechselvolle Geschichte bis hin zur teilweisen Zerstörung erfuhr.
Von der kirchenhistorischen Tradition her ist die alte Jesuitenbibliothek (heute "Alte Lehrerbibliothek" des Carolinums) als "Vorgängerin" der heutigen Diözesanbibliothek zu sehen.
Mit der Gründung des Bischöflichen Priesterseminars 1859 entsteht eine neue theologische Bibliothek. 1961 erhält sie die Bezeichnung Diözesanbibliothek und bietet seither ihren Dienst öffentlich an.
Aus allen theologischen Disziplinen steht Literatur zur Verfügung:
biblische Theologie | historische Theologie | systematische Theologie | praktische Theologie
Ein Schwerpunkt ist die Bistumsgeschichte. Darüber hinaus werden interdisziplinäre Publikationen sowie Werke zu ethischen und gesellschaftlichen Zeitfragen angeboten. Bis in die jüngste Vergangenheit hat die Diözesanbibliothek auch historische Buchbestände sammeln können (Druckwerke aus dem 16. bis 19. Jahrhundert). Der inhaltliche Schwerpunkt liegt hier im Bereich der Geschichte/Kirchengeschichte.
Diözesanbibliothek Osnabrück
Große Domsfreiheit 5/6
49074 Osnabrück
db@bistum-os.de
Telefon 0541 318-470
Montags bis donnerstags:
09:00 - 12:30 Uhr und
13:30 - 17:00 Uhr
Freitags:
09:00 - 12:30 Uhr
Sigelnummern
ISIL: DE-2783
Sigel: 2783